SPD gegen Nationalparkbehörde für NRW
SPD gegen Nationalparkbehörde für NRW - Politik in Düsseldorf
Für das Haushaltsjahr 2024 sind demnach zudem 100.000 Euro Sachmittel vorgesehen. "Der Leiter der Nationalparkbehörde bekommt mit Besoldungsstufe B2 soviel Geld wie die Bürgermeisterin einer Gemeinde bis 10.000 Einwohner - und das bei absehbar sehr viel weniger Verantwortung", sagte umweltpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, René Schneider, der Zeitung. "Sollte kein zweiter Nationalpark in NRW gefunden werden, würde die neue Premium-Behörde nur den Nationalpark Eifel verwalten. Eine Aufgabe, die dort bereits seit 20 Jahren erstklassig erledigt wird."
Bevor Stellen ausgeschrieben werden, müsse Krischer "auf die Ergebnisse des Nationalparkverfahrens warten, um die Gründung möglicherweise noch abblasen zu können und die Verschwendung von Steuermitteln zu stoppen", forderte Schneider. Das NRW-Umweltministerium erklärte auf Anfrage der Zeitung, durch organisatorische und inhaltliche Änderungen in den Geschäftsbereichen des Umweltministeriums und des Landwirtschaftsministeriums komme es auch zur "Übertragungen von Fachaufgaben, für die notwendigerweise eine neue Organisationsstruktur gefunden werden muss".
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