SPD-Konservative mahnen in Atomwaffen-Debatte zu Besonnenheit

SPD-Konservative mahnen in Atomwaffen-Debatte zu Besonnenheit - bei Kurznachrichten Plus

SPD-Konservative mahnen in Atomwaffen-Debatte zu Besonnenheit - Politik in Berlin

Der konservative Seeheimer Kreis in der SPD-Bundestagsfraktion hat in der Debatte über eine gemeinsame nukleare Bewaffnung in Europa vor übereiltem Handeln gewarnt. "Wir sollten mit Blick auf die US-Wahlen am Jahresende besonnen reagieren", sagte Seeheimer-Sprecher Dirk Wiese dem "Handelsblatt" (Mittwochausgabe) anlässlich der Zweifel an der Verlässlichkeit des US-Atomwaffen-Schutzschirms für Europa wegen der Präsidentschaftskandidatur von Donald Trump. Die Nato sei "ein Garant unserer Sicherheits- und Verteidigungspolitik", so Wiese. Klar sei aber auch, "dass der europäische Pfeiler innerhalb der Nato aufgrund der neuen Bedrohungslage weiter gestärkt werden muss". Ex-US-Präsident Donald Trump hatte bei einer Wahlkampfveranstaltung am Samstag gesagt, er würde "säumige" Nato-Mitgliedstaaten im Bündnisfall nicht unterstützen und Russland ermutigen, zu tun, "was immer sie wollen".

Die SPD-Spitzenkandidatin für die Europawahl, Katarina Barley, hatte daraufhin dem "Tagesspiegel" gesagt, eigene EU-Atomwaffen könnten ein Thema werden.

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