SPD reagiert entsetzt auf Kemmerich-Wahl

SPD reagiert entsetzt auf Kemmerich-Wahl - bei Kurznachrichten Plus

SPD reagiert entsetzt auf Kemmerich-Wahl - Politik in Berlin

Die SPD reagiert entsetzt auf die Wahl von FDP-Landeschef Thomas Kemmerich mit AfD-Stimmen zum thüringischen Ministerpräsidenten. "Sich von Rechtsextremen zum Ministerpräsidenten wählen zu lassen, ist komplett verantwortungslos", sagte Außenminister Heiko Maas (SPD) am Mittwochnachmittag. Gegen die AfD müssten alle Demokraten geschlossen zusammenstehen, so der SPD-Politiker weiter.

"Wer das nicht versteht, hat aus unserer Geschichte nichts gelernt." Auch SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil kritisierte den Vorgang. "Ein Tag an dem sich ein Ministerpräsident mit den Stimmen von CDU, FDP und AfD an die Macht wählen lässt, ist ein Tiefpunkt der deutschen Nachkriegsgeschichte", schrieb Klingbeil auf Twitter. Auch aus den Reihen der Liberalen wurde Kritik an der Wahl des thüringischen FDP-Landeschefs laut. "Ich verstehe seinen Wunsch, Ministerpräsident zu werden", sagte FDP-Bundesvorstandsmitglied Marie-Agnes Strack-Zimmermann. "Sich aber von jemandem wie Höcke wählen zu lassen, ist unter Demokraten inakzeptabel und unerträglich. Es ist daher ein schlechter Tag für mich als Liberale", so die FDP-Politikerin. FDP-Chef Christian Lindner will sich im Laufe des Nachmittags äußern.

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