SPD zieht positive Zwischenbilanz der Corona-App
SPD zieht positive Zwischenbilanz der Corona-App - Politik in Berlin
"Das spiegelt das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger eindeutig wider." Dass die App bisher nur selten Warnungen angezeigt habe, führt Zimmermann auf die "aktuell erfreulich niedrigen Infektionszahlen" zurück. "Wichtig ist, dass wir die App als ein wichtiges Instrument jetzt zur Verfügung haben, sollte es zu einer zweiten Welle oder lokalen Ausbrüchen kommen", fügte der SPD-Politiker hinzu. "Die überschaubaren Fehlermeldungen können jetzt kontinuierlich behoben werden." Der Vorsitzende des Digitalausschusses, Manuel Höferlin (FDP), verlangte, die App auch für ältere Smartphones nutzbar zu machen. Es gebe eine ganze Reihe von älteren Apple-Geräten, bei denen der Bluetooth Low Energy Standard bereits verbaut sei und die nur ein iOS-Sonderupdate benötigten, um die Corona-App nutzen zu können, sagte Höferlin dem "Handelsblatt". Und bei den neueren Huawei-Modellen wäre ein Update der App-Software erforderlich. "Beides ist kein Hexenwerk." Er verstehe deshalb nicht, wieso die Bundesregierung die Sache nicht mit "viel mehr Nachdruck" verfolge. "Immerhin hat sie mit dem Planungschaos im Vorfeld erst dafür gesorgt, dass die App nicht nur reichlich spät, sondern auch mit einem massiven Vertrauensverlust fertig wurde", kritisierte der FDP-Politiker.
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