Städtetag will von Autoindustrie Zusagen für Diesel-Nachrüstungen
Städtetag will von Autoindustrie Zusagen für Diesel-Nachrüstungen - Politik in Berlin
Er verstehe nicht, warum die Autobranche sich nicht, auf einen anderen Kurs einlasse, auch wenn es kurzfristig Geld koste. "Wir tun als Städte alles dafür, damit Fahrverbote vermieden werden", so Lewe weiter. Aber die Städte allein könnten das nicht schaffen, weil Diesel-Pkw die Hauptquelle für Stickoxid seien. "Deshalb legen wir größten Wert darauf, dass die Automobilindustrie rasch die zugesagten Austauschprämien für den Autokauf umsetzt, aber auch die Hardware-Nachrüstung", so der Präsident des Deutschen Städtetags. Als "Idealfall" bezeichnete Lewe des Szenario, bei dem man seinen alten Diesel zum Händler bringe - "und dann mit einem gleichwertigen sauberen Auto wieder nach Hause, und zwar ohne Zuzahlung" fahren könne. Der Städtetagspräsident warb im Fall von Fahrverboten in den Städten für die Einführung der blauen Plakette. Sie sei dann "die beste Lösung". Die Plakette mache sichtbar, welche Autos in die Innenstädte dürfen, erklärte der CDU-Politiker.
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