Steuergewerkschaft: Finanzämter ab Herbst womöglich kulanter
Steuergewerkschaft: Finanzämter ab Herbst womöglich kulanter - Wirtschaft in Berlin
"Bei komplizierteren Fällen - wenn man zum Beispiel Bilanzen wälzen und Nebeneinkünfte prüfen muss - kann man nicht ausschließen, dass das länger dauert." Das sei jedoch nicht im Interesse der Finanzämter. "Wir wollen keine Bugwelle an Steuererklärungen vor uns herschieben." Außerdem seien die Finanzämter die einzigen Behörden, die mit ihren Arbeiten nicht jahrelang im Rückstand sein dürften. "Deshalb müssen wir uns genau überlegen, was wir prüfen - und was nicht." Zu dem Vorschlag aus dem hessischen Finanzministerium, maximal 600 Euro als Homeoffice-Pauschale von der Steuer abzuziehen, sagte er T-Online: "Das halte ich für eine sinnvolle Idee. Denn wenn wir im Finanzamt jetzt anfangen, die Kilometerpauschale zu kürzen, im Gegenzug aber nichts anbieten, bringt das nur Ärger." Deshalb sei er für eine Homeoffice-Pauschale: "Dann braucht niemand mit dem Zollstock nachzumessen."
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