Steuerschätzung: 36 Milliarden Euro weniger bis 2024
Steuerschätzung: 36 Milliarden Euro weniger bis 2024 - Politik in Berlin
Trotz des Rückgangs laufen die Steuereinnahmen aber besser als gedacht. "Insgesamt geht es ab 2022 wieder leicht bergauf", zitiert die Zeitung aus Regierungskreisen. Denn ursächlich für das Minus sind vor allem steuerrechtliche Änderungen. So steigt im nächsten Jahr das Kindergeld und damit der steuerliche Kinderfreibetrag. Außerdem gleicht die Bundesregierung Belastungen durch die kalte Progression über eine Verschiebung der Steuersätze aus. Insgesamt beläuft sich das Entlastungsvolumen dieser Maßnahmen bis 2024 auf 42,5 Milliarden Euro. Das Minus im nächsten Jahr resultiert zudem stark daraus, dass die Unternehmen Corona-bedingte Steuerstundungen schon in diesem Jahr tilgen, und nicht wie noch im Mai angenommen im nächsten Jahr. Grund dafür ist die sich aufhellende Wirtschaftslage. In diesem Jahr laufen die Steuereinnahmen damit zwar besser als erwartet, allerdings berücksichtigte die Mai-Steuerschätzung noch nicht die Absenkung der Mehrwertsteuer im zweiten Halbjahr dieses Jahres, berichtet das Blatt.
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