Stimmung in Beraterbranche verzeichnet historischen Tiefpunkt
Stimmung in Beraterbranche verzeichnet historischen Tiefpunkt - Wirtschaft in Berlin
Zum Vergleich: Die bisherigen Allzeittiefs für die Branche stammten aus dem Sommer 2006, als der Index auf 12,2 Punkte absackte. Die Stimmung in der Branche hat sich zuletzt aber schon wieder erholt. "Der Bereich der Rechts- und Steuerberatung sowie Wirtschaftsprüfung scheint mit einem blauen Auge durch die Coronakrise zu kommen", sagte Ifo-Experte Klaus Wohlrabe dem "Handelsblatt". Immerhin 38 Prozent der Berater sind gegenwärtig mit ihrer aktuellen Geschäftslage zufrieden, 29 Prozent haben einen verhältnismäßig großen Auftragsbestand und ein gutes Viertel meldet höhere Umsätze als im Vorjahr. Die Einstellungsbereitschaft war laut den Ifo-Daten im Frühjahr spürbar gesunken. Mittlerweile rechnet schon jedes fünfte Beratungsunternehmen damit, sein Personal in den kommenden Monaten aufzustocken. Nur vereinzelt planen Unternehmen Personalabbau, die große Mehrheit rechnet mit konstanter Mitarbeiterzahl.
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