Strack-Zimmermann: Über Mali-Einsatz „ergebnisoffen“ sprechen
Strack-Zimmermann: Über Mali-Einsatz „ergebnisoffen“ sprechen - Politik in Berlin
Wir sei dort schließlich um Unterstützung gebeten worden. "Am Ende geht es aber auch um die Sicherheit unserer Soldatinnen und Soldaten. Insofern werden wir uns ergebnisoffen mit dem Einsatz beschäftigen."
Strack-Zimmermanns Stellvertreter Henning Otte (CDU) sagte dem RND: "Der Mali-Einsatz muss offen debattiert werden. Ein Abzug aus Mali würde aber das Erreichte in Gefahr bringen, ein Vakuum entstehen lassen für islamistischen Terror und zudem russische Begehrlichkeiten wecken." Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hatte zuvor der "Süddeutschen Zeitung" gesagt: "Angesichts der jüngsten Schritte der malischen Regierung müssen wir uns ehrlich fragen, ob die Voraussetzungen für den Erfolg unseres gemeinsamen Engagements weiter gegeben sind. Unser Einsatz ist kein Selbstzweck."
Die Bundeswehr ist derzeit mit mehr als 300 Soldatinnen und Soldaten an der EU-Ausbildungsmission EUTM beteiligt und mit über 1.100 Soldaten an der UN-Mission Minusma. Im Mai muss der Bundestag entscheiden, ob er die Einsätze verlängert oder die Soldaten zurückholt.
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