Strobl will Polizisten nach Griechenland schicken

Strobl will Polizisten nach Griechenland schicken - bei Kurznachrichten Plus

Strobl will Polizisten nach Griechenland schicken - Politik in Stuttgart

CDU-Bundesvize Thomas Strobl hat Polizisten aus Baden-Württemberg angeboten, um die türkisch-griechische Grenze zu sichern. "Europa darf und wird Griechenland nicht alleine lassen", sagte der baden-württembergische Innenminister der "Welt" (Donnerstagsausgabe). Europa müsse Griechenland helfen, die Außengrenzen zu schützen.

"Deutschland ist dabei, wir in Baden-Württemberg sind mit Polizei und weiterer humanitärer Hilfe bereit zu unterstützen", so der CDU-Politiker weiter. Einen Staat, einen Staatenverbund, der sich für seine Grenzen nicht interessiere, den brauche "kein Mensch". "Uns allen muss klar sein: Die griechisch-türkische Grenze ist derzeit auch die deutsche Außengrenze. Wenn Europa beim Außengrenzenschutz scheitert, scheitert Schengen - und damit der freie Personen- und Warenverkehr, eine der großen Errungenschaften im Europa der Nachkriegszeit", sagte Strobl. Deshalb müssten die EU-Grenzschutzagentur Frontex und der europäische Außengrenzschutz jetzt dringend und schnell gestärkt werden. "Dazu müssen alle mithelfen - ohne großes Rumeiern", forderte der baden-württembergische Innenminister. Die nationalstaatlichen Grenzschutzpolizeien müssten "kurzfristig aushelfen, insbesondere die Bundespolizei. Und als Innenminister eines Landes kann ich mir vorstellen, dass wir als Land Baden-Württemberg als Teil der Bundesrepublik Deutschland und als Teil Europas kurzfristig in Griechenland helfen und unterstützen", sagte Strobl der "Welt". "Aus dem Südwesten könnten von jetzt auf gleich insgesamt 14 Beamte der Polizei nach Griechenland entsendet werden, und kurzfristig können wir diese Zahl auch noch steigern", so der CDU-Politiker.

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