Studie: Köln muss 16 Milliarden Euro bis 2040 investieren
Studie: Köln muss 16 Milliarden Euro bis 2040 investieren - Politik in Köln
Bis 2030 wird demnach die Zahl der in Köln lebenden Menschen auf mehr als 1,1 Millionen Einwohner wachsen. Gleichzeitig steige der Anteil der über-65-Jährigen auf ein Fünftel der Gesamtbevölkerung, schreiben die Wissenschaftler. Das habe Folgen für die Gebäude, die altersgerecht und inklusiv gestaltet werden müssten. Zugleich erzeuge das Bevölkerungswachstum einen hohen Bedarf bei der Erweiterung von Schulen. Bis 2040 liegt dieser bei 2,4 Milliarden Euro, was sich "in besonderer Weise" aus dem hohen Alter der Schulgebäude ergebe. Das liegt den Angaben zufolge in Köln im Durchschnitt bei 50 Jahren und damit rund zehn Jahre über dem Bundesschnitt. Eine Chance, die Misere zu beheben, sehen die Wissenschaftler in der Stärkung der Wirtschaft. "Wichtig ist es, angemessene Rahmenbedingungen für Unternehmen zu schaffen", lautet eine Empfehlung an die Stadtverwaltung. Zum Beispiel durch Erneuerung der Infrastruktur: Die mittlere Nutzungsdauer der Straßen von 25 Jahren sei in Köln bereits jetzt deutlich überschritten. Allein die Brücken erforderten bis 2040 einen Investitionsbedarf von 81 Millionen Euro. Die Studie wurde im Auftrag der Stadt Köln und der Kölner Stadtwerke erstellt. Die Forscher weisen daraufhin, dass ihre Rechnung auch auf andere Kommunen anwendbar sei.
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