Studie: Spritverbrauch könnte bis 2035 um über die Hälfte sinken
Studie: Spritverbrauch könnte bis 2035 um über die Hälfte sinken - Wirtschaft in Freiburg
Durch die Umstellung ließen sich deutlich mehr fossile Brennstoffe einsparen, als verbraucht würden, um den zusätzlichen Strombedarf von E-Autos zu decken, heißt es in der Studie. Mittelfristig hätte ein solches Szenario auch "eine signifikante Verringerung der notwendigen Ölverarbeitungsanlagen" zur Folge. Das Öko-Institut hat untersucht, wie sich der Ressourcenverbrauch von fossilen Brennstoffen und Metallen bis 2035 bei Verbrennern und Elektrofahrzeugen entwickeln kann. Der Bedarf an Primärmetallen für Lithium-Ionen-Batterien - vor allem an den Schlüsselrohstoffen Lithium, Kobalt, Nickel und Kupfer - könnte demnach um 2035 einen Höhepunkt erreichen. Zur Deckung trage auch ein wachsender Einsatz von recycelten Batterien bei. Der Verbrauch von Platin, Palladium oder Rhodium für die Katalysatoren in Verbrenner-Abgassystemen nehme hingegen stark ab. Die Verfasser der Studie empfehlen der Bundesregierung, sich ehrgeizige Recyclingziele für Batterierohstoffe zu setzen, wie sie die EU-Kommission vorschlägt, und eine Kreislaufwirtschaft für sogenannte seltene Erden aufzubauen.
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