Susan Sideropoulos arbeitet verstärkt hinter der Kamera
Susan Sideropoulos arbeitet verstärkt hinter der Kamera - Kultur-Medien in Hamburg
Es seien einfach Ängste da, sich diesem Thema zu nähern, aber sie bleibe dran. Sideropoulos und ihr Ehemann sind Juden. Von den jüngsten antisemitischen Übergriffen seien sie verschont geblieben. Sideropoulos appellierte an die Nächstenliebe: "Ich würde niemals einem Palästinenser skeptisch gegenübertreten. Wenn ich ihn mit seinem Kind auf dem Spielplatz treffe, bin ich genauso entzückend zu ihm wie zu jedem anderen." Diese Einstellung gebe sie auch an ihre Kinder weiter. "Ich erziehe sie dahingehend, dass sie allen Menschen gegenüber offen und freundlich auftreten." Dennoch sei sie nicht komplett sorgenfrei, wenn es um ihre Kinder gehe. Beide seien in einer jüdischen Schule, in der ihnen noch nie etwas passiert sei. "Aber dass vor der Schule immer noch Polizisten zum Schutz abgestellt sind, ist wirklich traurig." Sie kenne es aus ihrer Kindheit selbst nicht anders, so Sideropoulos. "Es ist schon fast verrückt, dass man 2018 vermehrt wieder Angst haben muss, denn ich möchte keine Angst haben." Kontakt zu ihren Wurzeln sei ihr sehr wichtig. Sie reise jede Jahr nach Israel. "Wir besuchen Verwandte und viele Freunde die dort sind", sagte die Schauspielerin.
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