Terrorismusexperte erwartet „Rückreisewelle“ aus Syrien und Irak
Terrorismusexperte erwartet „Rückreisewelle“ aus Syrien und Irak - Politik in Berlin
Steinberg fügte hinzu: "Die Anschlagsgefahr wird sich trotzdem nicht wesentlich verändern, sondern konstant hoch bleiben. Einen Quantensprung gäbe es nur, wenn es dem IS gelingen würde, ein Terror-Kommando hierher zu schicken." Es seien 2016 nämlich nicht die Rückkehrer gewesen, die Anschläge verübt hätten, sondern überwiegend Flüchtlinge. "Das ist eine unangenehme Wahrheit, aber eine, die wir akzeptieren müssen. Die Aufnahmebereitschaft wird dadurch ja nicht entwertet." Die Sicherheitsbehörden müssten nun "auf die Rückkehrer gucken", mahnte der Terrorismusexperte. "Das wird auf jeden Fall Ressourcen binden – und zwar egal wie harmlos der Fall jeweils ist." Einigen IS-Kämpfern aus Deutschland könne im schlimmsten Fall die Todesstrafe drohen. Das wiederum sei "dann ein diplomatisches Problem".
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