Über 4.000 Schweinepest-Nachweise in Deutschland
Über 4.000 Schweinepest-Nachweise in Deutschland - Gemischtes in Berlin
Die Tendenz sei zuletzt aber abnehmend. "Das ist eine positive Nachricht und spricht für die Seuchenbekämpfung in Deutschland." Die Gefahr, die von der Tierseuche ausgehe, bleibe trotzdem hoch.
Zuletzt war es auch in Ställen in Brandenburg und Niedersachsen zu Ausbrüchen unter Hausschweinen gekommen. Mehrere Tausend Tiere wurden gekeult. Sauter-Louis und ihre Kollegin Sandra Blome dämpften die Hoffnungen auf einen Einsatz eines Impfstoffs in der Landwirtschaft.
"Der prophylaktische Einsatz eines Impfstoffs bei Schweinen im Stall ist allein aus rechtlichen Gründen derzeit schwierig. Das lässt die Gesetzeslage auf EU-Ebene nicht so einfach zu", so Blome. Sie sehe den Einsatz eher über eine sogenannte Köderimpfung bei Wildschweinen.
Blome erklärte: "Je größer die Viruslast im Wildschweinebestand ist, desto größer ist das Risiko, dass das Virus seinen Weg in einen Stall findet. Es ist also sinnvoll, bei den Wildschweinen anzusetzen." Derzeit gibt es allerdings noch keinen einsatzbereiten Impfstoff in Europa.
Die Forschung daran läuft.
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