Ukraine-Konflikt lässt DAX einbrechen – Gaspreis explodiert
Ukraine-Konflikt lässt DAX einbrechen – Gaspreis explodiert - Wirtschaft in Frankfurt/Main
Gegen den Trend profitieren konnten europaweit Energietitel, wie im DAX beispielsweise Siemens Energy, wobei es hier gar sechs Prozent nach oben ging. Der Gaspreis war am Morgen schon mit einem Plus von 30 Prozent gestartet, das im Tagesverlauf vorübergehend auf 60 Prozent ausgebaut wurde, dann aber wieder auf den Ausgangswert zurückfiel. Gegenüber Montag hat sich der Gaspreis damit zumindest vorübergehend praktisch verdoppelt.
Eine Megawattstunde (MWh) zur Lieferung im März kostete kurz vor Handelsende etwa 120 Euro und damit so viel wie seit dem historischen Hoch um die Weihnachtsfeiertage nicht mehr. Das impliziert einen Verbraucherpreis von etwa 20 Cent pro Kilowattstunde, inklusive Steuern und anderen Nebenkosten. Der Ölpreis in Europa stieg etwas verhaltener um "nur" gut 7 Prozent: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 103,80 US-Dollar und damit so viel wie seit 2014 nicht mehr.
Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Donnerstagnachmittag deutlich schwächer. Ein Euro kostete 1,1131 US-Dollar (-1,5 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,8984 Euro zu haben.
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