Umfrage: Mehrheit fühlt sich unsicher bei digitalen Technologien
Umfrage: Mehrheit fühlt sich unsicher bei digitalen Technologien - Gemischtes in Essen
Gut zwei Drittel würden gern digitale Grundfähigkeiten erlernen, um etwa besser im Internet recherchieren zu können. Ein Drittel zeige sich auch bereit und interessiert, sich Spezialfähigkeiten wie Programmieren oder Datenanalyse anzueignen, heißt es in der Studie weiter. Die Zahlen zeigten "die immense Qualifikationsaufgabe, die auch außerschulisch gelöst werden muss", schreiben die Studienautoren. Denn zumindest die Grundschule helfe hier kaum weiter. Eine Mehrheit der Befragten ist der Ansicht, sie sei bei der Vermittlung digitaler Fähigkeiten "eher schlecht". Überraschend positiv schneiden allerdings weiterführende Schulen ab: Zwei Drittel der Befragten hätte angegeben, diese seien "eher gut" beim Vermitteln von digitalen Kompetenzen, heißt es in der Studie. Digitalstaatsministerin Dorothee Bär (CSU) forderte ein breites zivilgesellschaftliches Engagement, um die verbreitete Unsicherheit zu bekämpfen. "Die Vermittlung wichtiger digitaler Fähigkeiten ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die von Schulen allein nicht gestemmt werden kann. Mehr denn je braucht es auch eine engagierte Zivilgesellschaft und Wirtschaft", sagte die Schirmherrin der Förderinitiative "digital.engagiert" von Stifterverband und Amazon dem "Handelsblatt". Die Initiative fördert junge Teams, die sich mit digitalen Ansätzen für die Gesellschaft engagieren. Für die Erhebung wurden 1.000 Personen telefonisch befragt.
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