Umfrage: Mehrheit offen für fremdsprachige Akzente in den Medien
Umfrage: Mehrheit offen für fremdsprachige Akzente in den Medien - Kultur-Medien in Berlin
Ebenso viele (21 Prozent) können oder wollen sich in der Frage nicht positionieren. Die mehrheitliche Befürwortung zieht sich durch alle Bevölkerungsgruppen und Parteianhängerschaften, mit Ausnahme der Anhänger der AfD: Sie lehnen den Einsatz nicht-muttersprachlicher Moderatoren mehrheitlich ab. Für den Einsatz nicht-muttersprachlicher Moderatoren spricht aus Sicht der Befürworter vor allem der Gedanke der Chancengleichheit und Gleichberechtigung.
Einige sind der Ansicht, eine multikulturelle Gesellschaft wäre im Programm dadurch besser abgebildet. Viele befürworten den Einsatz, solange die Verständlichkeit des Gesprochenen gegeben sei. Gegen den Einsatz spricht aus Sicht der Kritiker vor allem, dass die Verständlichkeit des Gesprochenen eingeschränkt sein könnte.
Einige befürchten ein geringeres Niveau des Gesagten aufgrund fehlender Sprachkenntnisse oder eines zu starken Akzents. Nicht zuletzt lehnen manche den Einsatz nicht-muttersprachlicher Moderatoren - wie sie selbst angeben - aus fremdenfeindlichen Motiven grundsätzlich ab.
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