Umweltbundesamt will nationalen Weg beim Pflanzenschutz
Umweltbundesamt will nationalen Weg beim Pflanzenschutz - Politik in Dessau-Roßlau
Deshalb könnten viele der Mittel nur mit hohen Umweltauflagen zugelassen werden. "Das bedeutet, dass die Anwendung von Mitteln mit starken indirekten Auswirkungen nur noch erlaubt ist, wenn der Betrieb einen Mindestanteil an Flächen vorweisen kann, auf denen auch Ackerwildkräuter wachsen", sagte Krautzberger. Insekten und Vögel könnten so unbeeinflusst von Pflanzenschutzmitteln leben und fressen. "Auf diesen ökologischen Ausgleichsflächen müsste jeglicher chemischer Pflanzenschutz unterbleiben", forderte die UBA-Chefin. Besonders wichtig sei es, den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln insgesamt deutlich zu minimieren und stärker auf Alternativen zu setzen. "Vor allem die konventionelle Landwirtschaft muss hier besser werden", sagte Krautzberger.
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