Union verzichtet auf Rentenkonzept im Wahlkampf

Union verzichtet auf Rentenkonzept im Wahlkampf - bei Kurznachrichten Plus

Union verzichtet auf Rentenkonzept im Wahlkampf - Politik in Berlin

Die Union verzichtet im Bundestagswahlkampf auf ein eigenes Rentenkonzept. "Bis 2030 ist die Rente solide aufgestellt. Alles weitere sollten wir jenseits des Parteiengeplänkels in Ruhe und fundiert mit den gesellschaftlichen Gruppen diskutieren - beispielsweise in einer Rentenkommission", sagte CDU-Generalsekretär Peter Tauber der "Saarbrücker Zeitung" (Freitagsausgabe).

Tauber betonte weiter, auch die Union wolle nicht, "dass die Beiträge über Gebühr steigen und das Rentenniveau zu stark absinkt". Zur Wahrheit gehöre aber auch, "dass die Rentenentwicklung momentan besser als prognostiziert ist". Das liege an einer Rekordzahl an sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten. "Je mehr Menschen gute Arbeit haben und in die Rentenversicherung einzahlen, desto stabiler ist sie." Das von der SPD vorgelegte Modell bedeute hingegen, "dass die junge Generation draufzahlt". Der CDU-Generalsekretär warf SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz vor, eine "Dalmatiner-Politik" zu betreiben. "Man sieht nur lauter Punkte: Hier mal ein Fünf-Punkte-Papier, da mal eine Zehn-Punkte-Rede." Schulz wirke wie "ein Getriebener". Das überzeuge die Leute nicht.

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