US-Börsen lassen nach – Fed-Protokoll ohne klaren Zins-Zeitplan
US-Börsen lassen nach – Fed-Protokoll ohne klaren Zins-Zeitplan - Wirtschaft in New York
Anleger zeigten sich unbeeindruckt von den Inhalten des am Mittwoch veröffentlichten Protokolls der letzten Zinssitzung der US-Zentralbank Federal Reserve. Denn ein Zeitplan für Zinssenkungen findet sich darin nicht wieder und auch weitere Erhöhungen sind nicht vom Tisch. Die Währungshüter erklärten zwar, dass ein niedrigeres Zinsniveau bis Ende 2024 angemessen wäre.
Allerdings seien die Prognosen mit einem ungewöhnlich hohen Maß an Unsicherheit behaftet. Deshalb sei es möglich, dass eine weitere Zinsanhebung angemessen sein könnte, so die Fed. Anleger hatten im Vorfeld auf klarere Aussichten gehofft, denn hohe Zinsen gelten als "Gift" für die Aktienmärkte, das sie Investitionen für Unternehmen verteuern.
Unterdessen tendierte die europäische Gemeinschaftswährung etwas schwächer. Ein Euro kostete am Mittwochabend 1,0921 US-Dollar (-0,18 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9157 Euro zu haben. Der Goldpreis zeigte sich schwächer, am Abend wurden für eine Feinunze 2.041,70 US-Dollar gezahlt (-0,84 Prozent).
Das entspricht einem Preis von 60,12 Euro pro Gramm. Der Ölpreis stieg hingegen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 78,56 US-Dollar, das waren 3,5 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
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