US-Botschafter verteidigt Luftangriffe auf schiitische Milizen
US-Botschafter verteidigt Luftangriffe auf schiitische Milizen - Politik in Berlin
Die USA beobachteten sehr genau, wie destabilisierend der Iran auf die ganze Region wirke. "Wir sind extrem dankbar, dass das deutsche Parlament an unserer Seite ist und die Hisbollah als Terrororganisation anerkennt. Das ist ein wichtiger Schritt. Wir würden uns wünschen, dass auch unsere anderen europäischen Partner dem deutschen Bundestag folgen würden", so Grenell. Auf die Frage, was er vom Iran erwarte, antwortete der US-Botschafter: "Zunächst muss der Iran Iraks Souveränität respektieren. Und er muss aufhören, die ganze Region zu destabilisieren, Terrorismus zu unterstützen und Menschen zu töten. Vor allem Amerikaner." Grenell sprach darüber hinaus von einem starken Band zwischen Deutschland und den USA: "Deutschland ist ein starker Partner für uns auf den wir uns immer verlassen können. Wir sind glücklich, dass die Verteidigungsausgaben steigen. Was wir wirklich schätzen, ist die Ernsthaftigkeit mit der der deutsche Bundestag Situationen wie im Irak angeht." Auch in Zukunft wolle man die enge Beziehung zu Deutschland beibehalten. Grenell ließ indes offen, für wann US-Präsident Donald Trump einen Besuch in Deutschland plant. Es gebe aktuell keine neuen Informationen bezüglich eines Termins, sagte er.
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