US-Denkfabrik: Russland hat Drohnenangriff wohl selbst inszeniert
US-Denkfabrik: Russland hat Drohnenangriff wohl selbst inszeniert - Politik in Washington
Das zeigten geolokalisierte Bilder vom Januar, heißt es weiter. Es sei daher "äußerst unwahrscheinlich", dass zwei Drohnen mehrere Schichten der Luftverteidigung durchdrungen hätten und direkt über dem Kreml in einer Weise detonierten oder abgeschossen worden seien, "die spektakuläre Bilder lieferte, die von der Kamera gut eingefangen wurden". Die "sofortige, kohärente und koordinierte" Reaktion Moskaus auf den Vorfall deute laut ISW außerdem darauf hin, dass der Angriff intern so vorbereitet worden sei, dass seine "beabsichtigten politischen Auswirkungen die Peinlichkeit überwiegen".
Die schnelle und einheitliche Präsentation einer offiziellen russischen Darstellung des Angriffs lasse zudem vermuten, dass Russland diesen Vorfall in unmittelbarer Nähe zum 9. Mai, dem "Tag des Sieges", inszeniert hätte, um den Krieg für sein heimisches Publikum als "existenziell" darzustellen. Einige nationalistische Militärblogger hätten den Drohnenangriff genutzt, um eine "russische Eskalation des Krieges zu fordern, obwohl Russland derzeit nicht über die militärischen Fähigkeiten dazu verfügt", so das ISW.
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