Verbraucherschutz gegen Mehrwertsteuer auf gesunde Lebensmittel
Verbraucherschutz gegen Mehrwertsteuer auf gesunde Lebensmittel - Politik in Berlin
Beim geplanten staatlichen Tierhaltungskennzeichen sei die Mehrheit der Verbraucher bereit, "für mehr Tierwohl auch mehr Geld auszugeben", sagte die frühere Grünen-Politikerin: "Es ist gut, dass Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir jetzt eine verbindliche Kennzeichnung auf den Weg bringt." Allerdings müssten die Kriterien noch nachgeschärft werden, forderte Pop. Es müsse das gesamte Tierleben betrachtet werden, von der Haltung bis zur Schlachtung. "Ein Kennzeichen muss natürlich für die Verbraucher klar und verständlich sein, damit sie wissen, was sie kaufen", sagte die VZBV-Chefin den Funke-Zeitungen. Auch die Kontrollen der Produzenten müssten verschärft werden, damit sich die Käufer auf die Einhaltung der Standards verlassen können. "Wir brauchen also strengere gesetzliche Regeln. Eine Kennzeichnung alleine wird das Leben der Tiere noch nicht verbessern." Wichtig sei, dass Verbraucher nachvollziehen können, wofür sie zahlen. "Sie wollen wissen, woher die Lebensmittel kommen, wie ausgewogen sie sind und wie nachhaltig oder tierfreundlich", sagte Pop. Dafür brauche es verlässliche und verbindliche Kennzeichnungssysteme. "Das Schlimmste sind überhöhte Preise für Lebensmittel, die nicht halten, was sie versprechen."
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