Verdacht gezielter Löschung – Neue Cum-Ex-Details belasten Scholz
Verdacht gezielter Löschung – Neue Cum-Ex-Details belasten Scholz - Politik in Berlin
Dabei geht es um Inhalte der E-Mail-Postfächer und digitalen Kalender der Hamburgischen Finanzverwaltung und des damaligen Bürgermeisters Scholz - beziehungsweise um auffällige Lücken in diesen Datensätzen. Ein "Vergleich der E-Mail-Kommunikation mit den Kalendereinträgen in den dienstlichen Postfächern", so die Kölner Staatsanwaltschaft, zeige "ein auffälliges Ungleichgewicht in der Verwendung von Stichworten wie Cum/Ex oder M.M. Warburg". Während im Zeitraum vor 2020 "kaum noch Mails zu den Themen Cum/EX oder Warburg aufzufinden sind, fanden sich zahlreiche Hinweise in den Kalendereinträgen in den Outlook-Postfächern".
Der Schluss der Ermittler: "Dies deutet auf eine gezielte Löschung zu den Themen Cum/Ex und M.M. Warburg hin." Zu den heiklen Treffen des Bürgermeisters mit dem Warburg-Bankern im Jahr 2016 fiel den Kölner Ermittlern auf: "Nicht im elektronischen Postfach von Scholz vermerkt." Scholz` Sprecher teilte auf Anfrage mit, man kenne "die zitierten Mutmaßungen der Staatsanwaltschaft Köln nicht" und könne sich daher nicht äußern.
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