Verkehrsminister: 5G-Ausbau schneller als geplant
Verkehrsminister: 5G-Ausbau schneller als geplant - Politik in Berlin
Ein Vorhaben, das möglichst bald umgesetzt werden solle. "Nur der Bund genehmigt vor Ort keine Mobilfunkmasten, wir müssen mit den Bundesländern zusammen schauen, dass die Realität vor Ort so ist, dass der beantragte Mast auch sehr schnell umgesetzt wird und da brauchen wir in Deutschland noch zu lange", so der Minister. Telekom-Chef Timotheus Höttges ist sich sicher: "Bis 2023/24 wird das Netz überall flächendeckend sein." Der Anspruch sei, "vor allem auch auf dem Land, in den Wäldern und auf den Straßen und Autobahnen des Landes bis 2024 ein flächendeckendes Netz zu erreichen", sagte er der RTL/n-tv-Redaktion. Vodafone-Deutschlandchef Hannes Ametsreiter hob die große Nachfrage nach 5G von Unternehmen hervor: "Wir haben einige hundert Unternehmen, die in der Pipeline sind und sich die Teststationen ansehen und ausprobieren. Ich glaube, es ist hier wirklich ein Umsturz zu sehen, eine Disruption, eine Veränderung zu sehen", sagte er RTL und n-tv. Telefonica-Deutschlandchef Markus Haas hingegen kritisierte die Genehmigungsfristen für Funkmasten und die Kosten für die Mobilfunkfrequenzen. "Es könnte in Deutschland noch viel günstiger sein, wenn wir nicht so teure Frequenzauktionen hätten. Wir könnten dann noch schneller bauen, hätten mehr Geld für Investitionen und könnten die Tarife günstiger machen", sagte Haas der Redaktion.
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