Verkehrsministerium: Keine weiteren Flugrechte für Standort Berlin
Verkehrsministerium: Keine weiteren Flugrechte für Standort Berlin - Politik in Berlin
"Der BER wird nach seiner Eröffnung in den Genuss der gleichen Rechte kommen wie bislang die Flughäfen Tegel und Schönefeld." Aufgrund der Coronakrise blieben aber dort derzeit zahlreiche Start- und Landerechte ungenutzt. "Es gibt keinen Mangel an verfügbaren Frequenzen", so Bilger. Lütke Daldrup hatte zuvor für den BER eine bessere Anbindung an das internationale Flugverkehrsnetz gefordert. "Die Bundesregierung muss weitere Flugrechte für Berlin aushandeln", sagte Lütke Daldrup dem "Handelsblatt". Dazu zähle "eindeutig" der asiatische Markt. Es sei doch "kurios", dass Touristen und Geschäftsleute aus China, die nach Berlin wollen, zunächst nach Prag fliegen müssten, um dort nach Berlin umzusteigen. Bilger sagte dazu, dass die Bundesregierung für die "längerfristige Entwicklung" laufend Luftverkehrsabkommen mit wichtigen Drittstaaten aushandle. Aktuell sei man etwa mit China, Russland, Indien und den Vereinigten Arabischen Emiraten in Gesprächen. "Dabei werden Flugrechte aber nicht für einzelne Flughäfen ausgehandelt", so der CDU-Politiker. "Über die Aufnahme konkreter Verbindungen entscheiden nicht die Regierungen, sondern allein die Fluggesellschaften anhand der Marktlage."
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