Verordnung für mehr Recycling im Bau in Kraft getreten
Verordnung für mehr Recycling im Bau in Kraft getreten - Politik in Berlin
"Wir beenden die Kleinstaaterei bei der Frage der recycelten Baustoffe und schaffen bundesweit einheitliche Regeln." Kühn kündigte an, dass im nächsten Schritt Sekundärbaustoffe, die qualitativ hochwertig und aus Umweltsicht unbedenklich sind, künftig nicht mehr als Abfall gelten sollen. "Damit werden sie auch für Bauherren attraktiver. Keine Gemeinde will zum Beispiel einen Kindergarten aus Bauabfällen errichten, sondern aus guten Baustoffen, von denen keine Gesundheitsgefahren und andere Sicherheitsrisiken ausgehen."
Dem Umweltministerium zufolge gehen rund 60 Prozent des Abfallaufkommens in Deutschland auf mineralische Abfälle zurück. In mineralischen Abfällen stecke ein "enormes Recycling-Potenzial", weil diese zu hochwertigen mineralischen Ersatzbaustoffen aufbereitet werden könnten, hieß es.
Recycling-Baustoffe kommen derzeit vor allem beim Bau von Straßen, Bahnstrecken, befestigten Flächen, Leitungsgräben, Lärm- und Sichtschutzwällen oder im Hochbau als Recycling-Beton zum Einsatz.
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