Versicherer befürchten mehr russische Cyberangriffe auf Unternehmen
Versicherer befürchten mehr russische Cyberangriffe auf Unternehmen - Politik in Berlin
"Es könnte nicht nur zu gezielten Angriffen auf einzelne Unternehmen kommen, sondern auch zu breiter angelegten Attacken - zum Beispiel mit Schadsoftware, die massenhaft per Mail versendet wird", warnte Asmussen. Auch in der Wirtschaft wächst die Sorge, allerdings sehen die Unternehmen das Risiko eher bei der Konkurrenz als bei sich selbst. In einer Forsa-Umfrage im Auftrag des GDV gaben 60 Prozent der befragten Mittelständler an, dass sie wegen des Krieges mit mehr Cyberangriffen auf deutsche Unternehmen rechnen.
Deutlich weniger sehen sich hingegen selbst im Visier möglicher russischer Hackerangriffe: Nur 16 Prozent befürchten, dass das eigene Unternehmen zum Ziel wird. Asmussen rief insbesondere mittelständische Unternehmen auf, ihre IT-Sicherheit weiter zu verbessern: "Der Mittelstand hat die Potenziale bei der Prävention bei weitem noch nicht ausgeschöpft. Angesichts der neuen Gefahren müsste IT-Sicherheit spätestens jetzt in jedem Unternehmen Chefsache sein, denn eine Cyberattacke kann die wirtschaftliche Existenz eines Unternehmens in kürzester Zeit vernichten", so der GDV-Hauptgeschäftsführer.
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