Verteidigungsministerium weist Kritik an Invictus Games zurück
Verteidigungsministerium weist Kritik an Invictus Games zurück - Politik in Berlin
Die diesjährige Ausgabe der Invictus Games wird ab Samstag eine Woche lang in Düsseldorf ausgetragen. Kritik an den Spielen kommt unter anderem von der Linkspartei: "Die Absicht, Menschen mit Kriegsverletzungen oder Traumata zu unterstützen, ist wichtig, aber ein öffentliches Spektakel dieser Art verharmlost Kriege", sagte Vorstandsmitglied Didem Aydurmus. "Indem die Invictus Games die Folgen verharmlosen, verharmlosen sie auch die Kriege selbst, stattdessen wäre es wünschenswert, grundsätzlich mehr Geld in Behindertensport und Rehabilitationsprogramme für Menschen mit Traumata zu investieren", fügte sie hinzu.
Natürlich seien Soldaten oft traumatisiert und benötigten Angebote, um wieder ins normale Leben integriert zu werden, statt Kriege durch Sportveranstaltungen zu verharmlosen, müsse die Bundesregierung jedoch ihre eigene Rolle in der Welt kritisch hinterfragen, sagte Aydurmus mit Blick auf deutsche Rüstungsexporte.
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