Visa-Chef fordert höhere Sicherheitsstandards
Visa-Chef fordert höhere Sicherheitsstandards - Wirtschaft in New York
Gerade werde der neue, branchenweite Standard 3-D-Secure eingeführt, der Kreditkartenanbietern mehr Informationen über die Nutzer zukommen lässt. So sollen unrechtmäßige Transaktionen schneller erkannt und gesperrt werden. Im kommenden Jahr soll der Standard auch nach Europa kommen, so Kelly. Der immer größere Anteil des Online-Handels ist wichtig für Visas Geschäft und mit einer der Gründe, warum Kelly zufolge "Bargeld immer weniger attraktiv wird". Der Visa-Chef bereitet das größte Zahlungsnetzwerk der Welt auch auf eine Zeit vor, in der es keine Kreditkarten mehr gibt. Deshalb hat er einen eigenen Sound, ein animiertes Logo und eine Vibration für das Smartphone entwickeln lassen. In Zeiten, in denen zum Beispiel Kühlschränke selbständig Käufe tätigen können, soll so den Kunden signalisiert werden, "dass die Transaktion erfolgreich war und zwar mit dem Gütesiegel von Visa", sagt Kelly. Die Marke des Kreditkartenkonzerns gehört zu den fünf stärksten der Welt. "Es ist extrem wichtig für uns, dass unsere Marke relevant bleibt, auch dann, wenn man nicht mehr mit einer Plastikkarte bezahlt, sondern das Zahlungsmittel im Smartphone oder im Kühlschrank eingebaut ist."
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