Weiter Ärger um Schröders Engagement bei Rosneft
Weiter Ärger um Schröders Engagement bei Rosneft - Politik in Berlin
Der Kanzlerkandidat könne die SPD vor den Folgen des Fehlverhaltens ihres früheren Bundeskanzlers nur schützen, indem er es klar benenne. "Dass Schulz kneift, ist Ausdruck seiner Führungsschwäche", sagte Röttgen. Auch der CSU-Vorsitzende und bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer kritisierte die Entscheidung Schröders, zukünftig für Rosneft tätig zu sein. Er sei zwar selbst sehr an guten Beziehungen zu Russland interessiert. Doch mit dem neuen Posten mache Schröder einen Fehler. "Das Ganze hat ein Geschmäckle, weil private wirtschaftliche Interessen und Politik vermischt werden", sagte Seehofer der F.A.Z. Er sei sich sicher, dass Schröders Engagement der SPD schaden werde, sagte der CSU-Vorsitzende. Schröder soll am 29. September, fünf Tage nach der Bundestagswahl, möglicherweise als "unabhängiger Direktor" in den dann elfköpfigen Aufsichtsrat des halbstaatlichen Energiekonzerns Rosneft gewählt werden.
Schreibe einen Kommentar