Welthungerhilfe beklagt „schweren Rückschlag“ bei Hungerbekämpfung
Welthungerhilfe beklagt „schweren Rückschlag“ bei Hungerbekämpfung - Politik in Bonn/Berlin
Afrika südlich der Sahara sowie Südasien seien erneut die Regionen mit den höchsten Hungerraten. Besonders dramatisch sei die Lage am Horn von Afrika, wo die "schlimmste Dürre seit vier Jahrzehnten" herrsche. In Somalia erlebten Menschen in einigen Regionen bereits eine "lebensbedrohliche Hungersnot".
Im Jahr 2021 mussten der Organisation zufolge weltweit bis zu 828 Millionen Menschen hungern. "Durch die toxische Mischung aus bewaffneten Konflikten, Klimakrise und Covid-19 Pandemie waren bereits vor dem Krieg in der Ukraine Millionen Menschen mit enormen Preissteigerungen bei Nahrungsmitteln konfrontiert gewesen", sagte Marlehn Thieme, Präsidentin der Welthungerhilfe. Der Krieg in der Ukraine habe dies verschärft.
"So werden aus den weltweiten Hungerkrisen zunehmend Katastrophen."
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