Weltweite Trauer nach tödlichem Anschlag auf Japans Ex-Premier
Weltweite Trauer nach tödlichem Anschlag auf Japans Ex-Premier - Politik in Tokio
Indien rief einen nationalen Trauertag aus. Selbst der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, gerade im Krieg, fand Worte für eine Kondolenzmitteilung und sprach von "schwierigen Zeiten" für Japan. Ein 41-jähriger Ortsansässiger soll Abe am Freitagvormittag (Ortszeit) in einer japanischen Stadt bei einer Wahlkampfrede erschossen haben.
Abe hatte dabei einen Kandidaten für die Wahlen zum Oberhaus an diesem Wochenende unterstützen wollen. Er war zuerst von 2006 bis 2007 und dann von 2012 bis 2020 Premierminister Japans und damit länger als jeder andere vor ihm. Zeitgleich war Abe auch Vorsitzender der Liberaldemokratischen Partei, die als nationalkonservativ, sozial-marktwirtschaftlich, sowie außenpolitisch als stark pro-amerikanisch gilt.
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