Wirtschaftsweise: Subventionen für Dienstwagen und Diesel beenden
Wirtschaftsweise: Subventionen für Dienstwagen und Diesel beenden - Wirtschaft in Berlin
"Da sich Homeoffice immer mehr durchsetzt, ist es vielleicht sogar eine Lösung, etwas weiter herauszuziehen, weniger oft ins Büro zu fahren und dadurch auch seltener die Pendlerpauschalen in Anspruch zu nehmen", sagte die Ökonomin. Diese Chance solle man den Menschen nicht nehmen. Erhöhen sollte man die Pendlerpauschale aber auch nicht, sagte Schnitzer.
Sowohl die Subventionen bei den Dienstwagen und der Dieselsteuer als auch laschere Umweltauflagen würden laut der Münchener Wirtschaftsprofessorin auf den Druck der Automobilindustrie zurückgehen. "Und warum wird diesem Druck immer nachgegeben? Weil an dieser Branche samt ihren Zulieferern rund zwei Millionen Arbeitsplätze hängen. Es ist in Deutschland einfach ein Problem, dass wir so stark von einer Branche abhängig sind", sagte Schnitzer.
Mit der Transformation werden laut der Ökonomin in der Automobilindustrie "viele Jobs in der Branche verloren gehen". Dies sei aber keine Katastrophe, Wandel gebe es immer. "Heute werden auch keine Pferdekutscher mehr gebraucht", sagte die Wirtschaftsweise.
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