„Xavier“ fordert Verletzte und ein Todesopfer – Viele Zugausfälle

„Xavier“ fordert Verletzte und ein Todesopfer – Viele Zugausfälle - bei Kurznachrichten Plus

„Xavier“ fordert Verletzte und ein Todesopfer – Viele Zugausfälle - Gemischtes in Berlin

Sturmtief "Xavier" hat am Donnerstag in Norddeutschland mindestens ein Todesopfer und zahlreiche Verletzte gefordert. In Hamburg kam eine Frau ums Leben, nachdem ein Baum auf ihr Auto gefallen war. Eine weitere Fahrzeuginsassin wurde dabei schwer verletzt.

Insgesamt gab es bis zum Nachmittag mindestens zehn weitere Verletzte in Hamburg, aus Lübeck gab es ähnliche Meldungen. Auch in Bremen verzeichnete die Polizei in den Mittagsstunden rund 200 Einsätze. In Osterholz wurde eine Frau von einem Ast getroffen und mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Auf der A 27 stürzte in der Ausfahrt Oslebshausen ein Baum auf ein vollbesetztes Auto. Hier blieben alle Insassen unverletzt. Die Berliner Feuerwehr rief kurz nach 16 Uhr den Ausnahmezustand aus. Es wurden sechs Freiwillige Feuerwehren zusätzlich in Dienst gerufen. Die Stadtautobahn A 100 Richtung Süden - eine der am meisten befahrenen Autobahnen Deutschlands - wurde aufgrund eines umgesetzt Baumes nach der Zufahrt Spandauer Damm auf zwei Spuren gesperrt. Unterdessen weitete die Bahn die Zahl der Streckensperrungen aus. Nach Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen und Niedersachsen wurde auch in Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und im Großraum Leipzig vorübergehend der Bahnverkehr eingestellt. Umgestürzte Bäume und Äste in den Oberleitungen seien der Grund, manchen Strecken würden aber auch "vorsorglich" gesperrt, damit die Züge nicht auf offener Strecke halten müssen, so die Bahn. Für den Abend sind an mehreren betroffenen Bahnhöfen Hotelzüge geplant, um Reisende, die ihre Fahrt nicht fortsetzen können, aufzunehmen.

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