Zahl der Abtreibungen im ersten Quartal um 1,3 Prozent gestiegen
Zahl der Abtreibungen im ersten Quartal um 1,3 Prozent gestiegen - Gemischtes in Wiesbaden
Die unter 18-Jährigen hatten einen Anteil von drei Prozent. Rund 39 Prozent der Frauen hatten vor dem Schwangerschaftsabbruch noch keine Lebendgeburt. 96 Prozent der gemeldeten Schwangerschaftsabbrüche wurden nach der Beratungsregelung vorgenommen, teilten die Statistiker weiter mit. Medizinische und kriminologische Indikationen waren in vier Prozent der Fälle die Begründung für den Abbruch. Die meisten Schwangerschaftsabbrüche (60 Prozent) wurden mit der Absaugmethode (Vakuumaspiration) durchgeführt, bei 20 Prozent wurde die sogenannte Abtreibungspille verwendet. Die Eingriffe erfolgten überwiegend ambulant: 79 Prozent in gynäkologischen Praxen und 18 Prozent ambulant im Krankenhaus. Sieben Prozent der Frauen ließen den Eingriff in einem Bundesland vornehmen, in dem sie nicht wohnten.
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