Zukunftsforscher sieht „Fridays for Future“ nach Corona-Krise gestärkt

Zukunftsforscher sieht „Fridays for Future“ nach Corona-Krise gestärkt - bei Kurznachrichten Plus

Zukunftsforscher sieht „Fridays for Future“ nach Corona-Krise gestärkt - Politik in Hamburg

Nach Ansicht des Zukunftsforschers Horst Opaschowski wird die "Fridays-for-Future"-Bewegung nach dem Ende der Corona-Krise noch mächtiger für den Kampf gegen den Klimawandel auftreten. "Ich glaube, dass nun viele im Zuge der Corona-Krise merken, wozu wir fähig sind, wenn wir als Gemeinschaft mit Herz handeln", sagte Opaschowski den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" (Donnerstagsausgaben). Die Pandemie werde man "auch emotional bekämpfen".

Die "Fridays-for-Future"-Bewegung begegne "der Gleichgültigkeit gegenüber dem Klimawandel ebenso emotional – und ist damit sehr erfolgreich. Wenn die Corona-Krise bewältigt ist, wird die Schülergeneration das Umweltthema umso stärker vorantreiben", so der Zukunftsforscher weiter. Diese Generation wachse nun "unter veränderten Bedingungen" auf. Sie wisse: "Überall hinzufliegen ist nicht selbstverständlich. Sie weiß auch: Nicht alles ist käuflich. Es entsteht so ein Wertewandel gegenüber den vorhergehenden Generationen, der sehr tiefgreifend ist", sagte Opaschowski den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland". Zudem bezeichnete er die heutige Schüler- und Studentengeneration als "Generation Krise". "Krise wird zur Alltagserfahrung. Und wenn Sie Jugendliche heute fragen, sagen die: Wir kennen gar nichts anderes mehr als Krise", so der Zukunftsforscher.

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